Donnerstag, 6. März 2014

REFLEKTION

Wie ihr heute vielleicht im Letzen Post gelesen habt, habe ich mich mit etwas Ernsterem beschäftigt, als woher ich meinen neuen Look habe und welches Event als nächstes vor der Tür steht.

Ich bin ein Mensch, der weder arm noch reich ist, ich bin ein Mensch wie jeder Andere (ja, auch ich muss manchmal schauen,dass das Geld am Ende des Monats nicht zu knapp wird).

Ich gehe in die Arbeit, habe meine Ziele und Träume und versuche, diese - sofern es irgendwie möglich ist - zu verwirklichen, bzw. ihnen treu zu bleiben. Ich bin ein Mensch, der das Privileg hatte Liebende und tolle, fürsorgliche Eltern zu haben, die immer für mich da sind wenn ich sie brauche. Ich habe ein Dach über dem Kopf, Essen und zwei Haustiere, meine Katzen.


Ich bin ein Mensch, ich liebe es zu nehmen, aber ich liebe es noch viel mehr zu geben. Deswegen bin ich auch Schauspielerin und Filmemacherin geworden. Es geht mir nicht darum, mich zu inszenieren oder mich neu zu kreieren, es geht mir darum, Geschichten zu erzählen, Menschen zu berühren und zu bewegen. Umso schöner war es, als mein Erstlingswerk "HOW TO CARRY A PACKAGE" unter anderem in L.A. bei einem Festival angenommen wurde.


Im Dezember 2010 begann die Revolte der Unterdrückten in vielen Ländern Nordafrikas und des Nahen Ostens, genannt der "Arabische Frühling". Mit dem Einsatz der neuen Medien, allen voran "Youtube", konnte die westliche Welt daran teilhaben. Kaum jemand kann oder mag sich an die Traumata von Krieg und Aufstand erinnren, die noch lange nach Beendigung der Auseinandersetzungen die Herzen der betroffenen Menschen vergiften. Dieser Film zeigt den Stachel, das schleichende Gift des "nicht-vergessen-Könnens", anhand der Schicksale zweier Menschen. 

Er gibt Einblick in das Leben eines Mannes  und einer jungen Frau, die beide wohl situiert in ihrem neuen beruflichen Umfeld stehen und doch von den Schatten persönlicher Verluste immer wieder eingeholt werden. Wie Marionetten leben sie in einer Dauerschleife des grauen Alltags. Überall auf der Welt finden sich Menschen mit denselben Erfahrungen, denselben Schmerzen. Selten genug sind sie in der Lage, einander zu erkennen.


Ein Phänomen das immer wiederkehrt in unserer Weltgeschichte. Das Problem einander zu erkennen und zu akzeptieren. Eine "ich beute dich aus, du beutest mich aus"- Hierarchie.


Deswegen fange ich jetzt einmal klein an und versuche es von Tag zu Tag, von Monat zu Monat immer mehr werden zu lassen. Den Vorsatz zu nehmen, mindestens einmal im Monat denen etwas zu geben, die nicht so viel haben wie wir.

Begonnen wird mit Dumpstern, ( weggeworfene, noch gute Lebensmittel retten und an die Menschen verteilen, die nichts zum Essen haben). 

Ich werde mich mit einem der erfahrensten Dumpferer in Verbindung setzten, um ihn einen Tag lang auf seiner Mission begleiten zu können. Mehr darüber in den nächsten Tagen!

In diesem Sinne, nicht vergessen, ein Tag ohne einem Lächeln ist ein Verlorener!




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